Bezeichnung | Inhalt | Bezeichnung | Inhalt |
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Name: | 14/2953 | ||
Aktenzeichen: | 3.66/5 | ||
Art: | Mitteilungsvorlage | ||
Datum: | 20.02.2013 | ||
Betreff: | Frostschadensbericht 2013 / Verwendung der Mittel für die Straßenunterhaltung 2013 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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![]() | Mitteilungsvorlage 130 KB | |
![]() | Anlage 1 Investitionsmaßnahme 12 KB | |
![]() | Anlage 2 Rückstellungen 19 KB | |
![]() | Anlage 3 Fahrbahnschäden 30 KB | |
![]() | Anlage 4 Gehwege 18 KB |
Die nachfolgende Information wird zur Kenntnis genommen.
Im Rahmen der Frostschadensermittlung auf
den Remscheider Straßen, Stichtag 01.02.2013, wurden in der Frostperiode 2012 /
2013 bereits erhebliche Schäden am Straßenkörper festgestellt. In diesem
Bericht wird auf Fahrbahn- und Gehwegschäden eingegangen. Im Wesentlichen
handelt es sich bei den Fahrbahnschäden um:
·
Unebenheiten
·
Aufwerfungen
·
Netzrisse
·
Raue
Stellen
·
Abplatzungen
·
Schlaglöcher
·
Zertrümmerungen
·
Abgerissene
Anschlüsse
·
Offene
Flanken
Das Schadensbild bei den Gehwegen umfasst:
Für eine fachlich einwandfreie
Instandsetzung der Fahrbahnen sind z. T. der Ersatz der Deckschicht und
teilweise zusätzlich der Ersatz der Tragschicht des bituminösen Oberbaues
erforderlich.
Im Rahmen von Beseitigungen von
Gefahrenstellen während und nach der Frostperiode 2012 / 2013 mit dem Stichtag
01.02.2013 haben die Straßenmeistereien ca. 15 Tonnen (10kg / Schlagloch)
Reparaturasphalt zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit verarbeitet. Das
entspricht ca. 1.500 Schlaglöchern in den Straßen. Auf den Bürgersteigen im
Stadtgebiet wurden ca. 360 Schilder „Frostschäden“ montiert um auf unebene
Gehwegbereiche hinzuweisen.
In der beiliegenden Anlage 1 „Investitionsprogramm“ sind die Straßen mit
Fahrbahnschäden aufgeführt, die im
Investitionsprogramm aufgenommen sind. Bis 2016 sind 2.003.900,00 € dafür
eingeplant.
In der beiliegenden
Anlage 2
„Rückstellungen“ sind die Straßen mit Fahrbahnschäden dokumentiert,
für die Rückstellungen für Fahrbahnerneuerung vom Rat der Stadt am 04.02.2013
beschlossen wurden.
Die Rückstellung
für Bergisch Born kann erst im Zuge der Kanalmaßnahme der REB in den Jahren
2013 / 2014 / 2015 umgesetzt.
Die Maßnahme
Freiheitstraße wird nach Klärung von möglichen Zuschüssen aus dem Bereich
Städtebauförderung und GVFG-Nachfolgeprogramm in den nächsten Jahren umgesetzt.
Die Rückstellung
für die Ronsdorfer Straße wird in den Osterferien 2013 abgearbeitet
(Restarbeiten am Knoten Ronsdorfer Straße/Haddenbacher Straße).
Bis 2016 stehen
insgesamt 3.458.274,88 € zur Verfügung.
Der Fachdienst
Straßen und Brückenbau stimmt derzeit eine möglichst schnelle Umsetzung aller
Maßnahmen in 2013/2014 mit den beteiligten Stellen ab (Versorgungsträger, REB,
Busbetriebe, Polizei und Ordnungsamt). In den Sitzungen kann ein aktueller
Stand bereits mündlich vorgetragen werden.
In der beiliegenden Anlage 3 „Fahrbahnschäden“
sind die sonstigen Fahrbahnen mit Frost- und Straßenschäden dokumentiert, für
die keine Rückstellung gebildet bzw. welche noch nicht im Investitionsprogramm
aufgenommen wurden. Nach Prüfung auf dringende Notwendigkeit und
Wirtschaftlichkeit sind die Maßnahmen der Fahrbahndeckensanierungen in
verschiedene Prioritäten gegliedert. Nachrichtlich belaufen sich die Instandsetzungskosten für die einzelnen
Prioritäten wie folgt:
Priorität Instandsetzungskosten
1 4.807.037,16 €
2 3.194.340,39 €
3
470.663,43 €
In der Summe sind dies 8.472.040,98 €. In dieser Summe sind die
genehmigten Rückstellung und Investitionsmaßnahmen nicht enthalten
In der Anlage 4 „Gehwege“ sind alle
Gehwegabschnitte aufgeführt, in denen in diesem Winter besonders starke
Unebenheiten während der Frost- und Tauperiode festgestellt wurden. In diesen
Teilbereichen der Gehwege wurden Schilder montiert, welche auf die Unebenheit
hinweisen. In einigen Teilbereichen setzten sich die Platten nach der Frost-
und Tauperiode wieder, so dass nicht überall gehandelt werden muss. Deshalb
kann über die möglichen Kosten noch keine Aussage getroffen werden.
Verwendung
der Unterhaltungsmittel 2013:
Das Sachaufwandsbudget für die
Straßenunterhaltung (incl. Verkehrstechnik) wurde im Vergleich zu 2011 um 20 %
reduziert. Zur Aufrechterhaltung des Betriebes können nicht zeitgleich die
Ausgaben für z. B. Leasing, Miete, Treibstoffe, Strom und Wartungsverträge im
Bereich der Lichtsignalanlagen etc. reduziert werden. Das bedeutet, dass das
Sachkonto für die Instandhaltung von Grünanlage, für den Materialeinkauf und
die Instandhaltung von Straßen, Wegen und Plätzen effektiv um ca. 52 %
reduziert wurde. Im Jahr 2011 standen bei der Straßenunterhaltung für
Baustoffe, Fremdvergaben und Grünschnittarbeiten ca. 645.000,00 EUR zur
Verfügung. Für 2013 stehen nur noch ca. 315.000,00 EUR für diese Arbeiten zur
Verfügung. Zeitgleich sind die protokollierten Schadensfälle durch die
Straßenbegehung von ca. 6000 Fällen im Jahr 2012 auf ca. 6500 Schadensfälle
gestiegen. Damit die Verkehrssicherheit aufrecht gehalten werden kann, werden
voraussichtlich in diesem Jahr immer
mehr Schadstellen nur abgesperrt bzw. kleinflächige Notreparaturen mit den
eigenen Kolonnen durchgeführt, ohne dass nachhaltige Reparaturen erfolgen
können.
In 2013 können an Fahrbahnen und Gehwegen
nur noch Flickarbeiten ausgeführt werden, die zur Beseitigung von
Verkehrsgefahren erforderlich sind, sofern keine Rückstellungsmittel (siehe
Anlage 2 „Rückstellungen) vorhanden sind. Insofern wird es voraussichtlich
keine Vergaben an externe Firmen geben. Für außergewöhnliche Maßnahmen werden
ca. 100.000,00€ vorgehalten.
Der Bauausschuss, die Bezirksvertretungen und der Haupt- und Finanzausschuss nehmen von den Ausführungen der Verwaltung Kenntnis.
In Vertretung
Mast-Weisz
Gesehen:
Wilding
Oberbürgermeisterin